Jan gewann beim DSV-Skihallensprint in Oberhof zum dritten Mal in Folge die Deutsche Meisterschaft im Sprint der freien Technik, nachdem er im spannenden Finale nur knapp hinter dem italienischen Weltmeister Federico Pellegrino Zweiter wurde. Im abschließenden Rollskirennen über 16 km erreichte Jan als Siebter sein bisher bestes Ergebnis in diesem anspruchsvollen Format und bestätigte damit seine starke Form für die kommende Saison.
Jan belegte beim Weltcup in Lillehammer den 75. Platz im 10-km-Rennen und den 18. Platz im Sprint.
Jan zeigte beim Weltcup in Davos erneut starke Leistungen, erreichte im Teamsprint mit Anian Sossau den 10. Platz und belegte im Einzelsprint Rang 22, womit er in jedem Sprint der Saison unter die Top 30 kam. Dank seiner konstant guten Ergebnisse liegt er vor der Tour de Ski auf Platz 18 der Sprint-Gesamtwertung und sicherte Deutschland einen zusätzlichen Startplatz für das prestigeträchtige Rennen.
Die Tour de Ski verlief für Jan enttäuschend, da er nach einer Überanstrengung beim 20-km-Rennen an Silvester und einer anschließenden Erkrankung vorzeitig abbrechen musste. Zuvor hatte er im Sprint in freier Technik mit einem 22. Platz noch ein solides Ergebnis erzielt, konnte in den Distanzrennen jedoch nicht überzeugen.
Jan zeigte in der Mixed-Staffel mit der viertbesten Laufzeit auf seiner Strecke eine starke Leistung, konnte aber im stürmischen Sprint-Prolog am Samstag unglücklich nur Platz 37 erreichen und verpasste die Top 30 um 0,45 Sekunden.
Jan Stölben zeigte mit Platz 18 im klassischen Sprint und Platz 19 über 10 km Freistil sein bisher bestes Weltcup-Wochenende und empfahl sich damit eindrucksvoll für die WM-Nominierung.
Kurz vor der WM in Trondheim fand der letzte Weltcup in Falun statt, bei dem nur vier deutsche Männer antraten, da die übrigen sich auf die WM vorbereiten, während Jan nach Platz 40 und verpassten Heats nun in Norwegen mit Amerikanern und Italienern trainiert, die endgültige DSV-Nominierung diese Woche erfolgt und die WM vom 26. Februar bis 9. März stattfindet, gefolgt von Weltcups in Oslo, Tallinn und Lahti.
Jan Stölben überzeugte beim WM-Sprint in freier Technik mit einem starken 7. Platz im Prolog und qualifizierte sich als einziger Deutscher für die Heats. Im Viertelfinale lag er auf Halbfinalkurs, wurde jedoch durch den Sturz eines vor ihm fahrenden Schweizers unverschuldet gestoppt. Am Ende blieb ihm nur Platz 21 – ein bitteres Aus, das jedoch große mediale Aufmerksamkeit erzeugte.
Die Nordische Ski-WM in Trondheim war ein riesiges Volksfest mit über 230.000 Stadionbesuchern. Jan Stölben überzeugte mit Platz 21 im Sprint (Prolog Platz 7), Platz 10 im Teamsprint und Rang 57 im 50-km-Rennen. Die Nominierung für die Staffel blieb ihm leider verwehrt. Insgesamt war er zweitbester Deutscher hinter Friedrich Moch.
Am Wochenende nach der WM fand der nächste Weltcup am Holmenkollen in Oslo statt. Jan Stölben verzichtete wie geplant auf das 20-km-Klassikrennen am Samstag. Am Sonntag startete er über 10 km Freistil und wurde starker 23., bester Deutscher vor Moch (27.), Notz (35.) und Kuchler (66.). In der Gesamtwertung liegt Jan mit 310 Punkten aktuell auf Platz 49 und ist zweitbester Deutscher. Bei den verbleibenden Rennen – zwei Sprints (Tallinn, Lahti) und dem 50-km-Klassiklauf in Lahti – dürfte er diese Position halten. Bisher gab es 9 Sprint- und 18 Distanzrennen.
Zum Weltcup-Finale in Lahti überzeugte Jan Stölben erneut: Im Sprint wurde er nach einem Heat-Sieg und Halbfinaleinzug starker 11., im Teamsprint mit Elias Keck 7. – das beste DSV-Ergebnis seit zwei Jahren. Beim abschließenden 50-km-Klassikrennen belegte er Platz 53. In der Gesamtweltcupwertung schließt Jan die Saison auf Rang 40 (407 Punkte) ab und ist zweitbester Deutscher. Im Sprintweltcup erreicht er Platz 20 – als klar bester Deutscher. Weiter geht’s nun für ihn zu den Military World Games in die Schweiz.
Jan Stölben, der einzige Rheinland-Pfälzer in der deutschen Langlauf-Nationalmannschaft, war im Februar 2024 in der SWR-Sendung "Landesschau Rheinland-Pfalz" zu Gast. In diesem Interview sprach er über seine Karriere und seine Ziele, insbesondere die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen.
In der SWR-Aktuell-Rubrik "Meisterlich" wird Jan Stölben ab Minute 10:50 vorgestellt. Der Beitrag gibt Einblicke in seinen Trainingsalltag, zeigt seinen Weg zum Leistungssport und hebt seine Erfolge, darunter mehrere Deutsche Meistertitel, hervor. Dabei spricht Jan auch über seine Ziele und Herausforderungen im Weltcup.
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